Die wunderbare Schutzpatronin:

Elfriede Jelinek, Die Schutzbefohlenen!


Deutsches Theater Presse-Text:
Als Reaktion auf die Flüchtlingsproteste vor und in der Wiener Votivkirche 2012 und auf die Dramen, die sich auf dem Mittelmeer vor Lampedusa abspielen, lässt Elfriede Jelinek in ihrem neuesten Stück einen Chor von Flüchtlingen zu Wort kommen. „Wir sind gekommen, doch wir sind gar nicht da“, heißt es in dem bild- und sprachmächtigen Oratorium. Jelinek verschränkt die heutigen Tragödien der Schutzsuchenden mit Motiven aus Aischylos’ Tragödie Die Schutzflehenden und konfrontiert uns mit der bitteren Wahrheit, dass die Menschenrechte eben nicht für alle gelten, sondern nur für die, die sie sich leisten können.


Autorentheatertage im Deutschen Theater Berlin:
Gastspiel Burgtheater Wien 
22.+23. Juni 2015

Paganini, der Kater, in der Redaktionskonferenz:
Die Jelinek! Die große Liebe meines dritten Lebens.
Ich, ein dicker, kastrierter Kater. 
Sie, ein Wunder...! Jaja, ein Wunder...!
Auch ein Wunder an Weiblichkeit! 
Ein Wunder an wunder Weiblichkeit! Ach Herrgott!
Es hätte doch gehen können!
Ich meine, es hätte doch auch gut gehen können!
Und dann das "Sportstück". Das "Sportstück" und der Schleef dazu.
Dieser Rhythmus, dieser Marathon, dieser tosende Applaus, hier, in Berlin, damals, beim Theatertreffen...!
Und ich, nur grüne Augen für Sie!Und Sie, nur Augen für den Schleef...!Oder, nur Augen für sich selbst...!
...Ach, die Jelinek...!


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